Wer.bin ich?

Freitag, 20. Dezember 2013

Doofe Tage

Die Hormone machens möglich..! Ich hab öfter mit meinen Stimmungsschwankungen zu kämpfen, dass ist für mich also nichts neues. Aber jetzt mit meiner doofen Hormonbehandlung ist es absolut zum aus der Haut fahren. Ich bin permanent müde, extrem reizbar, dünnhäutig. Im Moment wechselt meine Stimmung leider schneller, als ich "Huch" sagen kann. So ging es mir zuletzt vor meiner ersten Psychotherapie, als ich noch nicht wusste was in meinem Kopf so alles los ist. Heute bin ich so extrem dankbar dafür,  dass ich während der Therapie soviel über mich erfahren habe. Warum ticke ich so oder so, was kann ich machen, wenn die Anspannung zu hoch wird etc. Vor allem hilft es mir aber an Tagen wie diesen, dass ich besser auf mich achte und mein selbstschädigendes Verhalten nicht mehr so "ungebremst" hoch kocht. Ich werde mich jetzt ins Bett legen, ganz egal, dass es noch nicht mal 20 Uhr ist. Einen Gang zurück schalten, solange es geht...
Liebe Grüße,
Jule

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Montag, 9. Dezember 2013

Revolution !?

Ich frage mich gerade, ob es rund um Che Guevaras Grabstätte Erdhügel gibt!

Im Ernst, eigentlich müsste er sich doch ständig im Grab umdrehen, wenn er wüsste, dass Kapitalisten im Reinformat, sein Konterfei auf T-Shirts drucken und gegen jede Menge Patte verkaufen!

Vor allem, wenn ich sehe welche Kids diese T-Shirts tragen...die dicken "Hollister" Jeans an, aber dazu ein Ernesto Guevara Shirt anziehen. Es lebe die Revolution!?


Donnerstag, 5. Dezember 2013

Sterne basteln für Weihnachten

Weihnachtsdeko muss nicht viel kosten, auch Selbstgebasteltes kann wunderschön aussehen UND günstig sein. Nachfolgend findet ihr ein paar Bilder von selbstgemachter Deko und Links zu den Videoanleitungen auf Youtube...Viel Spaß beim Nachbasteln :)
 

Hier der Link zum YouTube Video:
Origamistern Anleitung 




Hier der Link zum YouTube Video:
6 zackiger Origamistern

In den nächsten Wochen kommen garantiert noch weitere Exemplare dazu. Vorbei schauen lohnt sich also :)









Dienstag, 3. Dezember 2013

Warum ins Hospiz? Krebs im Endstadium!

Sie wurde nicht ganz 50 Jahre alt, meine Mum! Ein Jahr vor ihrem Tod erhielt sie die Diagnose Darmkrebs.OPs und verschiedene Chemos wurden durchgeführt, aber nichts half, eher im Gegenteil, der Krebs breitete sich rasent schnell aus. Zu der Zeit, als meine Mutter ins Hospiz zog, gaben ihr die Ärzte nur noch 3-4 Wochen zu leben..höchstens.
Die Versorgung durch die ambulanten Pflegedienste klappten nicht wirklich, der Hausarzt weigerte sich trotz seiner Verpflichtung, die teuren Medikamente, Pflegemittel, und Sonderernährung zu verschreiben. 4 Tage Klinik zur Chemo, 3 Tage pro Woche geschwächt zu Hause. So lief es jedenfalls kurz bevor die Ärzte die Chemotherapie aufgaben und ihr empfahlen, die letzten Wochen im Hospiz gepflegt zu werden.
"Was will ich denn da? Da geht man nur zum Sterben hin!"..die wütenden Worte einer 49 jährigen, mit einer erwachsenen Tochter und zwei Söhnen, die erst 16 und 17 Jahre alt waren. Ich pendelte schon seit Wochen zwischen dem  Kindergarten meiner großen Tochter, meinem Haushalt, dem Haushalt meiner Mum, dem Versorgen meiner jüngeren Brüder hin und her. Alles ohne Auto, aber dafür mit meiner kleinen Tochter im Schlepptau, für die es noch keinen Kindergartenplatz gab. Zum Glück für meine Mutter konnte der Seelsorger, der erst 8 Jahre zuvor meinen Papa beerdigt hat, meine Mutter davon überzeugen, dass sie im "Haus Emmaus" sehr gut aufgehoben sei.


An meinem 26. Geburtstag zog sie dort ein und lebte auf den Tag genau 2 Monate dort...behütet, umsorgt, geborgen und gepflegt.




Freitag, 29. November 2013

Der Seltersweg in der Vorweihnachtszeit


Mein Weg führte mich gestern durch den Selters Weg in Giessen. Da ich gehört habe, das der Second-Hand-Shop des DRK noch ehrenamtliche Helfer sucht, hab ich persönlich dort nachgefragt, wie denn diese Hilfe aussehen kann. Ich beziehe selbst nur ALG2 und da ich ausser einem Ehrenamt nicht viel helfen/spenden kann, möchte ich eben das leisten.
Bis zu meiner ambulanten Gestaltungstherapie waren noch zwei Stunden Zeit und die wollte ich in der Stadt verbringen. Da ich diesen Monat kaum Geld übrig habe, musste ich mir die Zeit mit purem "bummeln" vertreiben. Die Lichterketten über der Strasse wurden gespannt, die Schaufenster der zahlreichen Läden sind mittlerweile weihnachtlich geschmück.
Dieses Jahr wurde mir aber so richtig bewusst, wie weit die Schere zwischen Arm und Reich auseinander klafft und ich finde, in der Vorweihnachtszeit merkt man das noch viel extremer, wenn man mit offenen Augen durch die Einkaufsstrassen unserer Städte läuft. Bettelnde Menschen an vielen Eingängen der großen Kaufhäuser und Modelabels, ignoriert von den hysterisch einkaufenden Mengen, jeder stürzt an ihnen vorbei, würdigt sie keines Blickes. Ja es fällt anscheinend schwer, den Anblick der Armut zu ertragen, wenn man selbst schwer beladen mit Geschenken ist, dem Enkel einen Nintendo DS3 kauft, obwohl er vor einigen Wochen zum Geburtstag erst das Vorgängermodell bekommen hat.
Mich hat diese Ignoranz der Menschen schwer getroffen und macht mich total wütend, da ich als Einzelner nur meinen kleinen Teil dazu beitragen kann, dass Weihnachten das Fest der Nächstenliebe ist.
Denkt mal drüber nach, ob es nicht einige soziale Projekte in eurer Nähe gibt, die ohne viel umständliche Bürokratie und deren Gelddurst, es wert sind, unterstützt zu werden, um vielleicht auch den  ärmeren Menschen in euren Städten ein angenehmeres Weihnachtsfest zu ermöglichen.
Kein Mensch sollte ignoriert werden.

Liebe Grüße
Jule


Dienstag, 19. November 2013

Die Zukunft...der Job!

Es gerät alles grade in Bewegung. Aufgrund meiner Borderlinestörung kann ich nicht mehr in meinem erlernten Beruf als Zahnarzthelferin arbeiten. Seit Jahren sitze ich zu Hause, nicht fähig zu arbeiten, aber mittlerweile merke ich, dass ich dringend eine neue Aufgabe brauche. Also Jule...ab zum Arbeitsamt und klären was man tun kann.
Das war vor vielen Monaten.
In dieser Zeit hat sich einiges getan, anderes wurde durch das Amt verzögert. Es wurde ein psychologisches Gutachten erstellt, in dem erfasst wurde, ob ich wieder Vollzeit arbeiten gehen kann, das alte Gutachten war mittlerweile 4 Jahre alt und gar nicht mehr aktuell. Jetzt hab ich es endlich schwarz auf weiss, ich bin wieder in der Lage zu arbeiten und darf an einer Rehamaßnahme (Umschulung) teilnehmen.
Was soll ich neu lernen? Was traue ich mir zu? Was interessiert mich? Was wird meinen Fähigkeiten am ehesten gerecht? Am 20. November hab ich meinen Termin bei der Rehaberaterin und bis dahin sollte ich mir klar sein, in welche berufliche Richtung es gehen soll.